Lexikon

A

AC-3: siehe Dolby Digital

A/D-Wandler: (Analog/Digital-Wandler) siehe Wandler

Analog: Herkömmliches Musikaufzeichnungs- und Übertragungsverfahren. Die Musik wird entsprechend ihrem Laustärkeverhältnis
gespeichert.

Analogfilter: Das von z.B. in CD-Spielern eingesetzten D/A-Wandlern (Digital/Analog-W.) ausgegebene analoge Signal weist auch
beim Einsatz von Digitalfilternnoch unerwümschte hochfrequente Störungen auf, die durch einen zusätzlichen Analogfilter (senkt
höhere Frequenzen ab) unterdrückt werden.

B

Balanceregler: Regelt das Lautstärkeverhältnis zwischen dem linken und dem Rechten Stereokanal.

Bandbreite:Tonumfang eines HiFi-Gerätes, also die Differenz zwischen der niedrigsten und der höchsten übertragenen Fequenz.
(Siehe Ultra-Breitband-Frequenzgang).

BIT (Binary Digit): Kleinste Informationseinheit bei Computern, zu vergleichen mit hell/dunkel, an/aus usw. Achts BITs setzen sich
zu einem Byte zusammen

BIT-Stream: Digital-Analog-Wandlung: Die BIT-Stream-Technik wandelt Bit für Bit ohne einen herkommlichen D/A-Wandler in ein
Analoges Musiksignal um, umgeht also den Signalaufbau aus einzelnen "Treppenstufen". Das Signal, das der Bit-Stream-Wandler
erzeugt, besteht aus nur einem Spannungswert, den er je nach Wert des letzten Bits entweder ausgibt oder nicht, das aber 32 bis
256 mal häufiger als ein Stufen-Wandler (Oversampling). Eine Widerstands-Kondensator-Kombination (vereinfacht dargestellt)
glättet dieses Signal - so entsteht wieder ein sauberes Analogsignal.

C

Cinch-Anschluss: Gängigste Anschlussnorm für die Verbindung von HiFi-Geräten untereinander. Einpoliger Rundstecker mit
Abschirmung (Masse).

Clipping: Wird ein Verstärker dadurch überfordert, dass er weiter ausgesteuert wird, als es seine Betriebsspannung an den
Endstufentransistoren zuläßt (also: wird er zu laut eingestellt), werden sie Spannungsspitzen abgeschnitten, das Musiksignal wird
verzerrt. Dadurch bilden sich Verzerrungen mit starkem Hochanteil (ähnlich Rechtecksignal), die die Lausprecher, vor allem
Hochtöner, zerstören können.

D

D/A-Wandler: (Digital/Analog-W.) siehe Wandler.

Dämpfungsfaktor: Der Verstärker sollte eine möglichst kleine Ausgangsimpedanz (einen kleinen Innenwiderstand des Verstärkers,
gemessen an den Ausgangklemmen) haben. Hierzuist ein Verstärker-Schaltungsaufbau mit hochwertigen Platinen, Kabeln und
Steckverbindungen erforderlich. Ein hoher Dämpfungsfaktor kontrolliert den Lautsprecher besser. Die Ausgangsleistung treibt die
Membran an, der Dämpfungsfaktor bremst ihr Nachschwingen ab - Vorraussetzung für eine saubere Basswiedergabe.

Decoder: Schaltung, die durch Encoder verschlüsselte (codierte) Signale wiedergewinnt.

Dezibel (dB): Logarithmische Maßzahl, mit der alle dynamischen Verhältnisse, wie Laustärke, Rauschabstand etc. angegeben
werden. In der Akustik gibt Dezibel den messbaren Schalldruck an. 10dB entsprechen einem doppeltem Lautheitsempfinden, 3dB
doppelte Leistung, 6dB doppelte Spannung.

Digitale Audiotechnik: Speichert oder übermittelt Musiksignale in digitaler Datenform. Die Signale sind wie beim Computer in
binärer Form (d.h. es gibt nur 2 Zustände: 0 und 1 oder EIN und AUS) codiert.

Digitale Aufnahmetechnik: Kennung auf der CD: DDD = Digital aufgenommen und auf digitalem Masterband (Band, von dem
Kopien zu CD-Herstellung gezogen werden) abgemischt. ADD = Mit Analogtechnik aufgenommen, digital gemastert (abgemischt).
AAD = Analog aufgenommen und abgemischt. Das dritte "D" bedeutet, die Musik ist Digital (auf CD) gespeichert.

Digitalfilter: Schaltung, die, z.B. im CD-Spieler eingesetzt, wir ein Computer digital codierte (verschlüsselte) Daten analysiert: Es
berechnet Amplituden-Zwischenwerte und wirkt damit ähnlich wie ein Analogfilter. Zudem verschiebt es die Abtastfrequenz und
Störungen in höchfrequente Bereiche. Hierdurch wird der Einsatz von flachflankigen Analogfiltern möglich, die dem D/A-Wandler
nachgeschaltet sind. Stelflankige Analogfilter verschlechtern das Phasenverhalten und den Hochton-frequenzgang.

Digital Masterung (ADD): Kennzeichnet eine analog aufgenommene und digital abgemischte CD (Siehe Digitale
Aufnahmentechnik).

Diskrete Bauteile: Elektronische Schaltungen mit einzelen Transitoren, Widerständen und Kondensatoren anstelle von
"fortschrittlichen" ICs (integriegte Schaltkreise). In ICs durchläuft das Musiksignal zahlreiche einzelen und ungenaue
Verstärkerstufen, die durch eine starke Über-Alles-Gegenkopplung kontrolliert werden. Bei der Gegenkopplung wird ein Teil des
Ausgangssignals auf den Eingang des ICs zurückgeleitet, um einen guten Fequenzgang zu erzielen. Dieses führt zu zahlreichen
Signalverfälschungen. Hochwertige diskret aufgebaute Verstärkerschaltungen verhalten sich von vornherein klangneutraler und
brauchen nur gering gegengekoppelt werden.

Dolby Digital, AC-3: Digitales Surround -Tonverfahren. Bietet bis zu 5 Tonkanäle mmit vollem Frequenzumfang (linker und rechter
Frontlautspecher, Center, rechter und linker Surround-Lautsprecher) sowie einen speziellen Kanal für niederfrequente Toneffekte
(Subwoofer), jeder Kanal arbeitet eigenständig.

Dolby ProLogic: Dolby ProLogic ist der Standard-Modus für die Raumklangwiedergabe analoger Tonsignale. In den beiden zu
übertragenden Stereo-Hauptkanälen sind dabei zwei Zusatzkanäle so verschachtelt, dass bei der Wiedergabe vier getrennte
Kanäle wiederhergestellt werden könne: linker und rechter Front-Lautsprecher, Center (mitte) und Surround (hinten). Dieser Modus
eignet sich für exakte Wiedergabe von Programmen, die nach den Verfahren Dolby Surround/Stereo, DTS/Stereo, UltraStereo oder
anderen analogen Surroundverfahren aufgenommen wurden. Die meisten Kinofilme werden heute im Surround-Verfahren
aufgenommen und dann auf DVD, Videokassetten (Dolby ProLogic funktioniert nur mit HiFi-Stereo-Recodern) oder Laserdisc
angeboten. Auch einige Fernseh- und Kabelprogramme sowie Sendungen über Satellit (wenn Stereo), ja sogar manche
Radioübertragungen und Audio-CDs sind Surround-codiert. Dolby ProLogic kann auch einen guten Raumeffekt mit Audioquellen
erzeugen, die nicht in Surround aufgenommen wurden (allerdings erzielt das neue Logic7 von Harman/Kardon beeindruckenderen
Raumklang).

Dolby Surround: Dolby Stereo nennt man das Matrix-Verfahren aller analogen Dolby-Aufnahmen. Dieses Matrix-Verfahren
verschachtelt die von vorne und von hinten kommenden Signalanteile bei der Aufnahme in nur zwei Kanäle (Lt, Rt, zur Übertragung
oder Speicherung reichen deshalb auch nur zwei Kanäle aus, d.h. Stereo). Bei der Wiedergabe teilten die früheren (und in
manchen Fernsehern und Videorecorder noch eingesetzten) passiven "Dolby Surround" genannten Decoder diese Signale wieder
in 2 vordere Kanäle (li, re) und einen hinteren Kanal auf (der aber meist auf zwei hintere Lautsprecher geführt wird, um den
Raumeindruck zu verbessern). Erst die heutigen aktiven (d.h. in ihrer Verstärkung abhängig vom Signal geregelten) "Dolby
ProLogic"-Decodern entschlüsseln noch einen Center-Kanal (alles was beide vorderen Boxen gleich abstrahlen, also Mono ist, wird
zum Center geführt) und mittels Tiefbaßfilter einen Subwoofer-Kanal. Beide lassen sich aber durch die Boxenkonfiguration auch
abschalten, ihr Signal wird dann auf andere Boxen verteilt. Die aktive Verstärkungsregelung verbessert die Kanaltrennung und
damit den Raumklang dramatisch.

DSP (Digital Signal Processor): Integriter Schaltkreis (Chip), der auf der Basis komplexer mathematischer Operationen digitale
Tonsignale verabreiten kann. Der DSP läßt sich mit Hilfe einer speziellen Programmiersprache steuern. In digitalen Vorverstärkern
kann er beispielsweise verlustfrei die Lautstärkenregelung und die Funktionen Balance, Höhen- und Bassregler übernehmen, In
AV-Receivern rechnet er dem vorhandenen digitalen Tonsignal gezielt Halleffekte hinzu und erzeugt so die Atmosphäre einer
Konzerthalle (Hall-Mode) oder eines Theaters (Theater-Mode).

DTS: Dieser Surround Modus arbeite nur dann, wenn die Tonquelle DTS-codiert ist. DTS-codierte Programme erhalten Sie auf
speziellen DVDs, Laserdiscs und Audio-CDs. Mit DTS stehen Ihnen (wie bei Dolby Digital AC-3) bis zu fünf Vollbereichskanäle zur
Verfügung. Der entscheinde Unterschied zu AC-3: DTS verwendet eine geringere Kompression. Aus diesem Grund benötigt eine
DTS-Tonspur mehr Speicherplatz aud der DVD.

DVD (Digital Versatile Disc): Digitales Speichermedium mit wesentlich höherer Datenrate und Speicherdichte als die CD. Dadurch
können erheblich mehr Daten gespeichert werden.

Dymanik: Kennzeichnet den Unterschied zwischen der leisesten und der lautesten Stelle eines Musikstückes. Bei Geräten - etwa
CD-Spielern - ist damit der Lautstärke-Unterschied gemeint zwischen dem lautesten, noch unverzerrten Signal und dem Rauschen
(nicht Verzerrungen), das mit dem Signal zugleich auftritt.

E

Encoder: Verschlüsselt (codiert) ein Signal zu Übertragungszwecken. Entschlüsseln (wiederherstellen) erfolgt durch den Decoder
(decodiert).

Endstufe: Leistungsverstärkerstufe eines Voll-Verstärkers, oder einzelne Endstufen, die durch einen Vorverstärker angesteuert
wird.

F

Fehlerkorrektur: Auch digitale Daten können bei der Speicherung oder Übermittlung teilweise verlorengehen. Der CIRC
Fehlercode bei CD-Spielern ermöglicht durch sogenannte Prüfbits die Rekonstruktion eines unvollständigen Digitalcodes. So
werden die meisten Datenfehler (z.B. bei leicht verschmutzer CD) korregiert und bleiben somit unhörbar. Größere Fehler allerdings
können nur durch Interpolation überbrückt werden, wobei die noch fehlerfreien Amplitudenwerte vor und nach der Fehlerstelle
miteinander verbunden werden, was aber nie ganz dem Orginal entspricht, insbesondere bei hohen Frequenzen.

Feldstärke: Intensität des von einer Rundfunkstation ausgesandten und beim Tuner (mit Antenne) ankommenden
elektromagnetischen Feldes, gemessen beim Empfänger.

Festsendespeicher: Siehe Senderspeicher.

Filter: Durchlass- oder Sperrfilter. Lässt bestimmte Frequenzbereiche eines Signals durch oder sperrt diese. In der HiFi-Technik
verschlechtern minderwertige Filter hoher Flankensteilheit das Phasenverhalten und somit den Klang (kritisch bei CD-Spielern,
Equalizern, Loudness-Schaltungen, Subsonic-Filtern).

Flankensteilheit: Gibt an, wie schnell die Amplitude (Signalstärke) nach dem Einsatzpunkt eines Filters abfällt, angegeben in
dB/Oct. Eine Oktave entspricht einem Frequenzbereich bis zu jeweils doppelten Frequenz, 10dB entsprechen dem doppelten
Lautheitsempfinden.

Frequenzgang: Frequenzschrieb, Meßprotokoll über den Frequenzverlauf eines Lautsprechers, um Lautstärkeabweichungen bei
verschiedenen Frequenzen (unterschiedlicher Tonhöhe) zu dokumentieren (Siehe auch Breitband).

G

Gegenkopplung: Gegenkopplung heisst, dass ein Teil des Ausgangssignal einer Verstärkerstufe auf deren Eingang zurückgeleitet
wird, um den Verstärkungsfaktor festzulegen und einen weiten Übertragungsbereich zu sichern. Auch nötig zur Verringerung von
Verzerrungen. Da diese Schaltungsart aber mit dynamischen Signalen - also Musik - Nachteile hat, sollte die
Über-Alles-Gegenkopplung eines Verstärkers möglichst gering sein, um eine gute Klangqualität zu garantieren. Je desser die
verwendeten Bauteile, um so geringer muss die Gegenkopplung sein. Deshalb verwendet Harman/Kardon hochwertige diskrete
Bauteile (einzelne, getrennte Bauteile anstelle von ICs) in der Verstärkertechnik.

Geräuschspannungsabstand: Kennzeichnet den Lautstärkeunterschied zwischen dem lautesten, noch unverzerrten Signal (oder
einem bestimmten Bezugston) und dem Grundrauschen ohne Signal.

H

HCC (High Current Capability): Fähigkeit des Verstärkers, kurzfristig sehr hohe Stromstärken an den Lautsprecher abzugeben.
Wichtig zur Impulswiederganbe, besonders im nieder-ohmigen und "komplexen" (phasenverdrehten) Lautsprechern. Verstärkern mit
Strombegrenzungs-Schutzschaltung geht hier vorzeitig "die Luft aus".

HCDC (High Definition Compatible Digital): ist ein patentiertes Codierungs- /Decodierungsverfahren zur digitalen
Tonspeicherung auf normalen CDs, wobei die gesamte Dynamik des Orginals inkl. der feinsten Details erhalten bleibt. Intensive
Hörtests konnten das Rechenverfahren üblicher Digitalfilter und verschiedenste Ungenauigkeiten bei der Analogwandlung des
aufgezeichneten 16-bit-Digitalsignals als Quelle für hörbarer Verzerrungen und Verfärbungen entlarven. Für die eigentliche
Wiedergabe de Audio-CD wird ein HCDC-fähiger CD-Spieler benötigt. Besitzen Sie einen AV-Receiver mit integriertem
HCDC-Decoder (z.B. einen Harman/Kardon AVR7000), können Sie die CD auch in einem handelsüblichen CD-Spieler mit digitalen
Ausgängen (coaxial oder optisch) einlegen - die HCDC-Decodierung übernimmt dann der Receiver. Das Ergebnis: ein vollerer,
reichhaltigerer Klang, größere Bandbreite, höhere Auflösung (selbst bei leisen Passagen) und exellenterFeindynamik - also einfach
ein überragender Klang. Die für HCDC nötigen hochauflösenden, extrem präzisen Digitalfilter und 24-Bit-D/A-Wandler bringen auch
bei normal aufgenommenen (nicht HCDC-codierten) CDs eine deutliche Verbesserung der Klangqualität.

Hertz (Hz): Maßeinheit der Frequenz (Tonhöhe), bezeichnet die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Benannt nach dem
Physiker Heinrich Hertz.

Homogenität: Ein HiFi-Gerät sollte möglichst ausgeglichen und neutral klingen. Wirkt der Klang "wie aus einem Guss", tritt also
keine Eigenschaft der Komponete - etwa eine Box - in den Vordergrund, spricht man von homogenen Klang.

I

IC: integrieter Schaltkreis. Umfasst viele Halbleiter und passive Bauelemente in einem Bauteil (Siehe diskrete Bauteile).

Impedanz: Anschlusswert eines HiFi-Gerätes, wird in Ohm angegeben. Bei einer Kabelverbindung zwischen HiFi-Bausteinen muss
die Ausgangimpedanz mit dem Eingang des jeweiligen anderen Geräts harmonieren. Impedanz bei Lautsprechern: Elektrischer
Widerstand eines Lautsprechers bei einer bestimmten Frequenz.

Index: Markierung einer CD innerhalb des Titels, damit bestimmte, vorgegebene Stellen eines langen Titels auffindbar sind. Nur bei
wenigen (Klassik-) CDs vorhanden.

Input-Selector: Eingangswahlschalter des Verstärkers zum Anhören der verschiedenen
Musikquellen.

K

Kanaltrennung: Unterdrücks das Hineinsprechens des linken Kanals in den rechten und umgekehrt. Wir auch als
Übersprechungsdämpfung bezeichnet.

Klangregler: Höhen- und Bassregler eines Verstärkers zur individuellen Beeinflussung des Klangbildes.

Klirrfaktor: Kennzeichnet die nichtlinearen Gesamtverzerrungen eines HiFi-Bausteins (Verzerrungen sind zusätzliche Obertöne, die
im Orginal nicht enthalten sind). Wird in Prozent angegeben.

L

Laser: Sendet ein stark gebündeltes Licht mit fester Wellenlänge aus. Wird im CD-Spieler zum Ablesen der Compact Disc
verwendet, indem das Laserlicht auf den Reflexion und Absorption hin ausgewertet wird.

LED-Anzeige: Light Emmitting Diode, Leuchtdioden zeichen sich durch eine lange Lebensdauer bei geringem Stromverbrauch aus.

Logic 7: Verbesserte Raumklang-Technologie, die aus Stereo- und Surround-codiertem Tonmaterial das Maximum an
Rauminformationen herausholt. Bei Einsatz mit Surround-codiertem Material ist die räumliche Auflösung präziser, die Ortung der
einzelen Tonquellen besser und der Übergang zwischen den Kanälen bei bewegten Tonquellen (fliegende Flugzeuge oder
Raumschiffe, fahrende Autos usw.) homogener und realistischer. Zudem bietet diese Betreibsart zwei voneinander unabhängige
Surround-Kanäle (Töne, die bei der Aufnahme von rechtes hinten zu hören waren, erklingen auch nur aus dem rechten hinteren
Lautsprecher) und schafft so eine realistische Klangbühne. Logic 7 liefert auch eine breite Klangbühne und bessere räumliche Tiefe
bei der Wiedergabe von Stereo-Tonmaterial. Hierzu werden Rauminformationen, die in jedem natürlichen Stereo-Signal enthalten
sind, verwendet. Der Modus Logic 7 bzw. Cinema ist für die Wiedergabe von Kino-Sound optimiert. Wollen Sie dagegen
Musikmaterial abspielen, sollten Sie den Logic 7 M (Music)-Modus bevorzugen.

Loudness: Lautstärkenanhebung hoher und vor allem tiefer Töne bei geringer Abhörlaustärke, da das Ohr diese bei geringen
Hörpegel schwächer wahrnimmt.

M

Multi-Room-Fähigkeit: Fähigkeit, Tonsignale einer anderen Quelle als im Hauptraum in einem weiteren oder mehrere Räume
übertragen und in der Lautstärke getrennt einstellen zu können. Multi-Room-fähige Komponentenverfügen über eine
Anschlussmöglichekeit für ein seperaten Infrarot-Empfänger im Zweitraum, um Laustärke und Ton-/Bildquelle seperat auch vom
Zweitraum aus steuern zu können.

Muting: 1. Schalter zur Lautstärkernabsenkung beim Verstärker, um z.B. beim Telefonieren kurz den Musik-Hörpegel abzusenken
und später mit gleicher Lautstärke weiterzuhören. 2. Stummschaltung des Tuners, um bei der Sendersuche das Rauschen zwischen
Stationen zu unterdrücken. 3. Stummschalten bei Recoderaufnahmen, um definierte Pausen zu erzeugen, auf die
Musik-Suchlauf-Systeme ansprechen.

O

Ohm: Maßeinheit für elektrischen Widerstand (Impedanz).

OSD: On Screen Display, Bildschirm-Anzeige (oft auch Steuerung) der Einstellmöglichkeiten.

Oversampling: Berechnung von 2, 4, 8 ... Zwischenstuften zwischen zwei Abtastsignalen beim CD-Spieler. Ermöglicht die
Konstruktion klanglich besserer Digital- und Analogfilter.

P

PCM: Pulse Code Modulation, digitale Aufnahme- und Wiedergabetechnik.

Phasenverschiebung, Phasengang: Ein guter Phasengang ist für eine gute Räumlichkeit und Ortbarkeit unverzichtbar. Eine
Phasenverschiebung ist Folge einer Zeitverschiebung des Ausgangs- gegenüber des Eingangsignals und ist frequenzabhängig.
Eine Phasenverschiebung ist somit nur für eine Frequenz definiert, für eine andere ist die Verschiebung anders.
Phasenverschiebung beschriebt die zeitliche Verschiebung von "Berg und Tal" einer Schwingung gegenüber dem Orginal,
ausgedrückt in Winkegrad (90° = 1/4 Schwingung, 180° = 1/2 Schwingung usw.); Phasengang zeigt diese Verschiebung in Grad in
Abhänigkeit von der Signalfrequenz.

Pre-Amplifier: Siehe Vorverstärker.

Pre-Main-Auftrennung/Anschluß: Anftrennung zwischen Vor- und Endstufe eines Vollverstärkers. Hierdurch können Effektgeräte
in den Signalweg eingeschleift (angeschlossen) werden. Aber Vorsicht - Effektgeräte verschlechtern den Rauchabstand. Ein
weiterer Vorteil: Vor- oder Endstufen können auch einzeln eingesetzt werden.

PTY: Program Type, zeigt die Programmart eines Seners an (z.B. Pop, Jazz, etc).

R

Rauschabstand: Verhältnis zwischen Nutzsignal und Rauschen.

Rauschen: Unerwünschtes Fequenzgemische, welches jede elektronische Schaltung erzeugt. Bei gleichmäßiger
Leistungsverteilung spricht man von "weissem" (ungewichtetem) Rauschen. "Rosa Rauschen" dagegen hat eine kostante
Laustärkenverteilung und fällt in der Leistungsverteilung zu hohen Frequenzen hin ab.

RDS: Radio Data System. RDS wir heutzutage in vielen Ländern eingesetzt. Sender, die das RDS-Signal übertragen (die meisten in
Deutschland), senden neben ihrem Rundfunkprogramm weitere Signale win den Namen des Senders (PS = Programm-Service), die
laufende Programmart (PTY = Programm-Type), die aktuelle Uhrzeit (CT) oder einen beliebigen Text (RT). Das RDS-System, das
ausschließlich im UKW-Bereich eingesetzt, kann also direkt den Sendernamen (etwa SWR 3) anstelle der Übertragungsfrequenz
anzeigen, was bei der Suche nach bestimmten Sendern eine große Hilfe sein kann. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, nach
einer bestimmten Programmart suchen lassen (z.B. Kultur, Sport, Musik, etc.).

Receiver: Vollverstärker mit integriertem Tuner (Radioteil).

Remote-Control: Fernbedienung der HiFi-Anlage oder einzelner Komponenten.

RMS (Root Mean Square): Effektivwert, z.B. der Ausgangsleistung.

S

Senderspeicher: Zum Abspeichern einzelner Radiostationen bei Tunern/Receivern.

Speichersuchlauf: Memory-Scan spielt die beim Tuner angespeicherten Sender zur leichteren Auswahl jeweils für ein paar
Sekunden nacheinander ab.

T

Tape-Monitor: Anschlussmöglichkeit eines Dreikopf-Kassetten-Decks beim Verstärker, um eine Aufnahme durch direktes
Umschalten zwischen der Tonquelle und dem gerade aufgenommenen Signal qualitativ beurteilen zu können.

Trennschärfe: Fähigkeit eines Tuners, Störgeräusche durch Sender auf eng benachbarten Frequenzen zu unterdrücken

U

Ultra-Breitband-Frequemzgang: Die Bandbreite eines HiFi-Gerätes kennzeichnet seinen Tonumfang. Für eine hochwertige
(phasenneutrale) Wiedergabe muss der Frequenzgang wesentlich über den hörbaren Bereich hinausreichen. Die
Verstärkerschaltungen aller Harman/Kardon-Geräte haben deshalb eine besonders große (Ultra-) Bandbreite.

V

Verstärker: Siehe Vollverstärker

Verzerrungen: Werden auch als Klirrfaktor bezeichnet und in Prozent angegeben. Kennzeichenen die nichtlinearen, also klanglich
störenden Gesamtverzerrungen eines HiFi-Bausteines.

Vmax: Von Harman/Kardon patentiertes Verfahren, das einen virtuellen Center und zwei virtuelle Surround-Lautsprecher bietet. Auf
diese Weise ensteht ein quasi-dreidimensionaler Raumklang mit nur 2 Front-Lautsprechern.

Vollverstärker: Verstärker, besteht aus Vorverstärker und Endstufe in einem Gehäuse.

Vorverstärker: Verstärker ohne Endstufe (Leistungsverstärker). also ein Gerät für den Anschluss verschiedener Tonquellen mit
Lautstärke- und Klangreglern. Die Leistung für die Lautsprecher wird mit einer seperaten Endstufe erzeugt.

W

Wandler: Wandelt analoge in digitale Signale um, oder umgekehrt. der A/D-Wandler setzt analoge (originale) Musiksignale bei der
Aufnahme in digitale Signale um. Das Eingangssignal wird mit der Samplingsfrequenz (Abtanzfrequenz, bei der CD 44.100 mal pro
Sekunde) abgetastet und die gelesene Amplitude erhält einen numerischen Wert in binären Form (Zweier-Zahlensystem), genannt
PCM-Signal (Pulse-Code-Modulation). Das auf diese Weise codierte Signal besteht nur noch aus Nullen und Einsen und kann sich
bei der Übertragung deshalb kaum qualitativ verschlechtern. Digitale Wiedergabegeräte besitzen dementsprechend einen
D/A-Wandler (Siehe auch D/A-Wandler).

Watt: Die Leistung, die ein Verstärker abgibt oder eine Box verträgt wird in Watt angegeben. Sie errechnet sich aus der maximal
abgebbaren (unverzerrten) Spannung (in Volt), multipliziert mit dem dabei fließenden Strom (in Ampere).

Welle: Eine sich in einem Medium ausbreitende Schwingung. Eine Reihe gekoppelter Teilchen führt nacheinander gleichartige
Schwingungen aus. Schallwellen pflanzen sich als Longitudinalwellen (Längswellen, in Ausbreitungsrichtung folgt Druckmaximum auf
Minimum) in der Luft fort. In den meisten festen Körpern pflanzen sie sich als Transversalwellen fort (Querwellen, Maximum und
Minimum liegen in Ausbreitungsrichtung nebeneinander).

Widerstand: Strom kann durch einen elektrischen Leiter (z.B. Kabel, Steck-Kontakt, usw.) nicht ungehindert fließen. Dieser Effekt
wird bei Widerständen, die man als Elektronikbauteile kennt, durch ein schlecht leitendes Material bewusst ausgenutzt. Der
elektrische Widerstand wird in Ohm gemessen.